Super Sonntag vom 05.11.2006

Pressebeitrag Super Sonntag
 

Fahne der "Weinbaufreunde Bernburg - Untere Saale im Bernburger Heimatkreis e.V." mit dem Wappen auf den Stadtfarben in der Symbolik "Grün (Landschaft)", "Silberband (Saale)". "Blauer Bernburger"® Wein (Trauben und Blatt), dazu die Hoheitszeichen der ehemaligen Landesherrschaft.

Foto: privat

 



Bernburger Heimatkreis e.V.

Fahnenweihe der Weinbaufreunde

Die Bernburger Weinbaufreunde zogen eine Bilanz des Jahres 2006.

Bernburg (red). Am Sonntag, 29. Oktober, traf sich die Interessengemeinschaft der "Weinbaufreunde Bernburg - Untere Saale des Bernburger Heimatkreises e.V." im Vereinslokal "Café Ferdinand". Es wurde Bilanz des Weinjahres 2006 gezogen, das insgesamt ein gutes bis sehr gutes war. So betrug die Lese des "Blauen Bernburger"® Weins, die nach Höhnstedt in die Kelter kam, 1265 Kilogramm, bei Beteiligung von 22 Weinbaufreunden.
Höhepunkt des Treffens war die Enthüllung und Weihe der Fahne der Weinbaufreunde.
Bei der Fahne liegt den schwarz-gelben Stadtfarben Bernburgs die Wappensymbolik auf (siehe Foto).
Bei der folgenden Winzervesper spendierte Weinbaufreund Clemens Seeber selbstgebackenes Bauernbrot. Verkostet wurden edle Tropfen aus Eigenkelterung. Erwähnenswert sind zwei Keltervarianten des "Blauen".
Zunächst ein Weißherbst mit ganz edlem Charakter, dann eine Beerenauslese durch die als Gäste anwesende Familie Ruppelt aus der alten sächsischen Weinstadt Meißen. Hier zeigt sich wieder einmal, dass der "Blaue Bernburger"® Wein ungeahnte Qualitätspotentiale besitzt, die erst nach und nach erkannt und erkeltert werden können.
Natürlich durfte ein zünftiger Weinspruch nicht fehlen. Die Römer brachten den Wein einst mit über die Alpen und Weinsprüche in ihrer Sprache, dem Latein, machen sich noch immer gut. So hieß es dann zünftig zur Fahnenweihe: "Vinum Saaleanum / fuit omni tempore sanum."
Das heißt zu Deutsch und ein bißchen poetisch verbrämt: "Weine an der Saale gelesen / sind jeder Zeit gesund gewesen".